ÖAMTC begrüßt neue Anreize für E-Mobilität

Heute präsentierten Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger und Verkehrsminister Norbert Hofer neue Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität in Österreich. “Wir begrüßen die Maßnahmen, die den Umstieg auf E-Autos nun attraktiver machen”, erklärt Bernhard Wiesinger, Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung. Insbesondere mit der geplanten Aufhebung des “Luft-Hunderters” bzw. “Luft-Achtzigers” für E-Fahrzeuge erfüllen die Minister eine langjährige Forderung des Mobilitätsclubs.

Damit könnten mittelfristig IG-L-Tempolimits laut ÖAMTC generell überflüssig werden. “Wenn genügend emissionsfreie Fahrzeuge unterwegs sind, beeinflussen die übrigen Verbrenner die Luftqualität nicht mehr so stark und IG-L-Beschränkungen können aufgehoben werden”, blickt Wiesinger voraus.Der ÖAMTC-Interessenvertreter hat keine Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit durch die Geschwindigkeitsunterschiede. “Diese Unterschiede gibt es heute auch schon. Am Beispiel Deutschland zeigt sich, dass es auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit, also dort wo unterschiedliche Geschwindigkeiten gefahren werden, nicht mehr Unfälle passieren”, so Wiesinger.Auch den Plan, Busspuren für Elektroautos zu öffnen, sieht der ÖAMTC positiv.

“Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass diese Maßnahme für Autofahrer in Städten ein besonders großer Anreiz ist, sich ein E-Auto zu kaufen. Klar ist aber auch, dass es sich dabei nur um eine temporäre Aktion handeln kann”, so der ÖAMTC-Interessenvertreter. In Oslo wurde 2017 die uneingeschränkte Benützung von Busspuren für E-Autos wieder aufgehoben, weil diese durch die vielen Fahrzeuge verstopft wurden – jetzt müssen dafür mindestens zwei Personen im Fahrzeug sitzen.

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